Manche Dinge merkt man erst dann, wenn es zu spät ist! Dazu gehören die Einträge im Register des Kreditschutzverbandes (KSV1870).
Wir haben immer wieder Kreditkunden, die über ihren KSV Status nicht Bescheid wissen. Das bedeutet, dass dieser erst einmal abgefragt werden sollte, bevor ein Gespräch mit den Banken überhaupt sinnvoll ist. Denn kommt die Bank während der Kreditanfrage auf einen negativen KSV Eintrag, dann wird diese Anfrage abgelehnt. Die Arbeit war umsonst.
Wie kommt man nun zu seinem KSV Status?
Auf der Seite des KSV kann eine Auskunft nach Art. 15 DSGVO bestellt werden. Diese Auskunft ist einmal jährlich kostenlos möglich.
Ablauf
Unter dem Menüpunkt „Selbstauskunft“ finden Sie den Abschnitt „Auskunft nach Art. 15“.
Sie benötigen im Laufe der Beantragung
- eine Kopie Ihres Reisepasses, Führerscheins oder Personalausweises als Datei auf Ihrem Computer.
- eine aktuelle Meldeauskunft (erhältlich beim ZMR = Zentrales Melderegister), ebenfalls in Dateiform. Für die Ausstellung der Meldeauskunft benötigen Sie eine Handysignatur.
- eine e-Mail Adresse: Sie erhalten einen Link zugesendet, den Sie anklicken müssen.
- eine Mobiltelefonnummer: Sie erhalten eine TAN zugeschickt, die Sie eingeben müssen.
Ergebnis und weitere Maßnahmen
Nach ca. 4 Wochen sollte der fertige Datenauszug per Post bei Ihnen eintreffen. Jetzt sehen Sie, was über Sie gespeichert ist.
Sofern Sie Fehler finden, können Sie alle persönlichen Daten direkt auf dem Ausdruck korrigieren und per Mail an den KSV zurückschicken.
Finden sich fehlerhafte / veraltete Einträge von Banken, Versicherungen, Mobilfunkanbietern, etc., dann müssen Sie sich mit dem jeweiligen Unternehmen in Verbindung setzen. Denn nur jenes Unternehmen, welches den Eintrag gemacht hat, kann ihn auch wieder löschen lassen (Ausnahmen sind möglich).
Sollte Ihnen das alles zu kompliziert sein, dann können Sie sich gerne mit uns einen Termin vereinbaren. Wir helfen Ihnen beim Antragsvorgang und der Auswertung Ihrer Datenauskunft.
